Die neue Product Compliance Solution - Q & A

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Es geht los: opesus entwickelt eine neue Lösung. Wir freuen uns sehr, allen zu erzählen, worum es sich dabei genau handelt! Deshalb haben wir mit Product Owner Matt Dion gesprochen, der uns viel Wissenswertes und Spannendes über die neue Lösung für die Zusammenarbeit in der Welt der Product Compliance erzählen kann.

opesus arbeitet an einem neuen Softwareprodukt. Das klingt spannend! Matt, was gibt es zur neuen Lösung – opesus Product Compliance Collaboration – zu erzählen? Was können die Kunden erwarten?

opesus-MattMatt Dion: Ja, das sind wirklich aufregende Neuigkeiten! opesus Product Compliance Collaboration, kurz "PCC", ist eine Erweiterung der Product Compliance-Lösungen von SAP. Ihre Hauptfunktion besteht darin, alle Interaktionen zu bündeln und zu orchestrieren, die für den Aufbau eines effizienten Produkt-Compliance-Programms erforderlich sind. Sie soll viele verschiedene Arten der Zusammenarbeit unterstützen, sei es mit Lieferanten, Kunden, Behörden, Dienstleistern, externen Datenbanken und Plattformen ...die Liste geht noch weiter.

 

Wie kam es zur Idee für PCC?

Etliche Mitarbeiter von opesus unterstützen seit Jahren, eigentlich Jahrzehnten, Unternehmen in den verschiedensten Branchen bei der Einführung effizienter und effektiver Lösungen zur Einhaltung von Produktvorschriften. Dabei haben sie festgestellt, wie komplex und vielfältig die Strategien sind, die Unternehmen bei der Sammlung und Verteilung von Produkt-Compliance-Informationen anwenden. So kam es dann zu der Idee von einer Lösung, welche diese Strategien ermöglicht und orchestriert; Sowohl mit der Tiefe der Funktionen, die eine echte Prozessunterstützung ermöglichen, als auch mit der eingebauten Flexibilität, welche sich an sich ändernde Anforderungen eines Unternehmens anpasst.

Welche Probleme werden mit PCC angegangen?

Mit welchen Problemen ein Unternehmen konfrontiert ist, hängt viel von der Branche ab, in der es agiert. Auch die Position des Unternehmens innerhalb der Lieferkette spielt eine Rolle. Grundlegend geht es jedoch erst einmal darum, Zugang zu Konformitätsdaten von Rohstoffen und gekauften Teilen in einem aussagekräftigen und verwertbaren Format von den Lieferanten zu erhalten, den Kunden Inhalte zur Produktkonformität zur Verfügung zu stellen und den Marktzugang durch Meldungen und Registrierungen bei den Behörden zu sichern.

Welche Unternehmen werden PCC nutzen? Und wofür?

Schauen wir uns doch einige Beispiele an. Nehmen wir beispielsweise ein Fertigungsunternehmen. Dieses muss Daten für eine Vielzahl von Compliance-Anforderungen von Hunderten oder Tausenden von Lieferanten sammeln. Manche Lieferanten für einige dieser Anforderungen sind vielleicht über eine Datenaggregationsplattform verfügbar, so dass das Unternehmen auf die Plattform zurückgreifen kann, um diese Daten automatisch in ihre SAP-Compliance-Lösung zu übernehmen. Für andere Anforderungen und für bestimmte Lieferanten müssen sie jedoch eine direkte Datenerfassung durchführen, um die Lücken zu schließen.

Ein weiteres Beispiel wäre ein Chemieunternehmen, dessen Produkte direkt oder als Teil anderer Produkte in vielen Ländern der Welt verkauft werden. Verordnungen wie CLP und REACH entwickeln sich weiter, und ähnliche Verordnungen werden geschaffen und treten weltweit in Kraft. Daher nehmen die Herausforderungen und das Volumen der Produktregistrierungen und -anmeldungen bei den Behörden ständig zu. Es ist keine leichte Aufgabe, alle Akteure (sowohl interne Ressourcen als auch externe Dienstleister) zu befähigen, und dass für alle betroffenen Produkte. Um die regulatorischen Herausforderungen zu meistern, müssen alle Akteure zusammenarbeiten und Zugang zu allen erforderlichen Informationen, Daten und Dokumenten haben. Eine effektive Orchestrierung dieser Aktivitäten führt zu verbesserter Effizienz und zuverlässigen Ergebnissen.

Wie unterscheidet sich opesus Product Compliance Collaboration von anderen Dienstleistungen und Plattformen?

Gute Frage! Es gibt viele verschiedene Plattformen, ob Sie nun an eine Lösung für das Management von Lieferantennetzwerken wie Ariba denken, oder eher an produktspezifische Aggregations- oder Datenerfassungsdienste oder -plattformen. Unserer Ansicht nach können all diese Dienste und Plattformen eine Rolle in einer Gesamtlösung für die Produkt-Compliance spielen. Es fehlt ihnen jedoch die Integration in SAP, um effizient zu agieren, und/oder die Flexibilität, um sich an die wechselnden und spezifischen Anforderungen eines Unternehmens anzupassen.

Außerdem haben Unternehmen in der Regel mit einer enormen Vielfalt in ihrer Lieferkette zu kämpfen: verschiedene Branchen, Größen vom kleinsten Familienunternehmen bis hin zu riesigen multinationalen Konzernen, verschiedene Regionen und Kulturen, unterschiedliche Fachkenntnisse im Bereich der Produktkonformität, und so weiter… Es gibt nicht DIE EINE Lösung, Datenbank oder Plattform, die für die gesamte Lieferkette geeignet ist. Jedes Unternehmen muss mehrere Optionen zur Verfügung haben. PCC geht weiter: Sie ermöglicht diese verschiedenen Optionen nicht nur, sondern koordiniert sie darüber hinaus so, dass sie sich gegenseitig ergänzen, um die Aufgabe umfassend zu erfüllen.

Matt, kannst du uns die Roadmap für PCC darstellen? Wann wird PCC verfügbar sein?

Wir arbeiten derzeit intensiv an der ersten Version von PCC und peilen das zweite Quartal 2023 für unser Release an. Zunächst konzentrieren wir uns darauf, die Datenerfassung direkt bei den Lieferanten zu ermöglichen. Weitere Versionen und zusätzliche Services werden dann folgen.

Müssen Unternehmen auf ihr Upgrade auf S/4HANA warten, um Product Compliance Collaboration nutzen zu können?

PCC ist so konzipiert, dass es sowohl mit den aktuellen SAP-Produkt-Compliance-Lösungen (SAP Product and REACH Compliance, SAP EHS Management) als auch mit der nächsten Lösungsgeneration S/4HANA for product compliance, die derzeit von SAP entwickelt wird, zusammenarbeitet. Wir kooperieren mit den Lösungs- und Produktmanagern sowie den Entwicklungsteams von SAP, um sicherzustellen, dass wir die richtigen Funktionen zum richtigen Zeitpunkt bereitstellen, um das Lösungsportfolio und die Roadmap von SAP zu ergänzen.

Wie fügt sich PCC in die SAP-Lösungslandschaft ein, insbesondere in S/4HANA?

PCC wird auf der Business Technology Platform (BTP) der SAP entwickelt. BTP ist die Strategie der SAP, um neue Erweiterungen für die Kernprodukte der SAP, einschließlich S/4HANA, zu ermöglichen. Das Tolle daran ist, dass BTP auch die Funktionen älterer SAP ECC-Systeme erweitern kann. Das hilft uns, Kunden unabhängig von ihrer S/4HANA-Upgrade-Strategie und ihrem Zeitplan zu unterstützen.

Klingt gut! Was sollten potenzielle Kunden jetzt tun?

Wir würden uns freuen, von diesen Kunden zu hören! Jedes Unternehmen, das Probleme bei der Interaktion mit Lieferketten, Behörden, Kunden oder Dienstleistern hat, kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen um ins Gespräch zu kommen. Bei der Entwicklung und Einführung zusätzlicher Funktionen bieten wir außerdem Co-Innovationsprojekte für Unternehmen, die an den jeweiligen Themen besonders interessiert sind.


Melden Sie sich, um uns Ihre Pain Points, Herausforderungen, Wünsche und Ideen für eine Zusammenarbeit zu diskutieren – besonders im Hinblick auf Produktkonformität. Benachrichtigen Sie uns über unser Kontaktformular oder buchen sie einen Termin für ein kurzes Telefonat. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen! Unser Ziel ist, Lösungen zu entwickeln, die für verschiedene Branchen relevant und anwendbar sind. Lassen Sie uns in Kontakt treten!

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